Die gute Nachricht: Gewohnheiten können geändert werden

Gewohnheiten zu ändern kann schwer sein, es kann aber auch befreiend sein.
Ich bin es gewohnt, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Seit ich ein gebrauchtes E-Bike habe, mache ich diesen Weg mit dem E-Fahrrad. Aber nicht alle Fahrten. Oft vergesse ich darauf, weil ich es gewohnt bin, mit dem Auto zu fahren. Da schlägt die Gewohnheit zu. Wamm!

Beim Essen ist es leichter. Da kann ich schon beim Einkaufen von Fleisch und Milchprodukten auf Linsen, Kichererbsen, Gemüse und Hafer umsteigen. Dann wird das Essen vegan und ich bin zufrieden. Auch im Restaurant kann ich mir ein veganes Essen bestellen. In Kroatien auf Supetar war das ein wenig schwierig. Ich bestellte drei Beilagen, ich bekam sie lauwarm bis kalt serviert. Ich habe sie dann doch nicht wärmen lassen und sie so verdrückt. Naja. Beim Kirtag in Pressbaum war Schnitzel angeschrieben und dann sah ich einen großen Topf und fragte, was das sei. Es war köstliches Dal, das indische Nationalgericht mit Erbsen, Gemüse und gut gewürzt von der „Grasslerei“ in Tullnerbach.

Ja, ich bin von gesüßten Säften auf klares Wasser umgestiegen. Das mache ich wegen der Gesundheit. Ich gestehe, eine Gewohnheit habe ich noch. Ich esse gerne süße Haferkekse. Die kann ich nicht lassen. Da schlägt die Gewohnheit zu. Wamm!

Vor zwei Jahren, 2022 sind wir noch mit dem Flugzeug nach Griechenland geflogen. Danach haben wir zwei Mal den Flixbus nach Kroatien (Split, Brač) genommen. Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Österreich konnten wir uns mit dem Klimaticket angewöhnen.

Bei den Büchern bin ich noch hin und her gerissen. Ich habe die Tolino-App auf meinem Handy, da lese ich gerade Leviathan von Paul Auster. Aber ich schaue doch begehrlich auf ein gedrucktes Buch (jetzt gerade auf „Moment der Entscheidung“ von Michael E. Mann). Kann ich mich ganz umstellen bei neuen Büchern auf E-Books? Bei gebrauchten habe ich kein Problem. Aber bei neuen? Ich weiß es noch nicht.

Insgesamt habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich Gewohnheiten ändern kann und es als Befreiung erlebe.

Pressbaumer Unternehmer*innen stellen sich vor

Schrankflüsterin Regina Halbauer und Ingrid Burtscher hatten die Idee zur Regionalen Messe in Pressbaum.
Foto: Nadja Buechler

31 Pressbaumer Kleinbetriebe präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen im Pressbaumer Stadtsaal. Samstag, 25. März, Franz Gugerell-Gasse 1, von 10 bis 18 Uhr.
Die 1. Regionale Messe Pressbaum bietet Gewerbebetrieben eine Plattform um sich gemeinsam einem Publikum zu präsentieren und vorzustellen. Die Organisatorinnen Ingrid Burtscher und Regina Halbauer entwickelten die Idee bei einem Arbeitstreffen im November 2022. “Wir wollten ganz bewusst nur Pressbaumer Unternehmer einladen. Viele Einzelunternehmer oder kleine Betriebe sind im eigenen Ort gar nicht bekannt”, erklärt Halbauer die örtliche Einschränkung.

Kleinunternehmer im Ort

“Wir wollen mit der Messe eine breite Bevölkerung ansprechen und gleichzeitig etwas für Kleinunternehmer im Ort tun”, beschreibt Burtscher die Idee. Unterstützt werden die Organisatorinnen von den Grünen Pressbaum. “Es geht hier aber nicht um eine Parteiveranstaltung, sondern um ein informatives Angebot für die ganze Familie und die Förderung der regionalen Wirtschaft”, sagt Burtscher.

Nachhaltigkeit im Kleiderschrank

Eröffnet wird die Messe um 10 Uhr mit dem Quintett des Stadtorchesters, es spielt Musik von Scott Joplin, und mit Worten zur regionalen Wirtschaft von Nationalratsabgeordneten Elisabeth Götze. Um 14 Uhr folgt ein Vortrag über Nachhaltigkeit im Kleiderschrank, um 15 Uhr eine Modenschau und um 17 Uhr findet eine Tombola zugunsten des Therapiezentrums Zukunftsschmiede (auch Pressbaum) statt. 31 Aussteller stellen auf der Messe ihre Produkte vor und sorgen für das leibliche Wohl. Die Messe findet am Samstag, 25. März im Stadtsaal Pressbaum, Franz Gugerell-Gasse 1, von 10 bis 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Quelle: NÖN 21.3.2023

Hülsenfrüchte – kleine Retter der Gesundheit und des Klimas

Ein Artikel von Pia Kruckenhauser im Standard inspiriert mich.

Hülsenfrüchte – kleine Retter der Gesundheit und des Klima – Ernährung – derStandard.at › Gesundheit

Ich mag Linsen und Humus. Begonnen hat es damit, dass mir meine Schwester vom Ernährungskompass von Bas Kast vorgeschwärmt hat. Sie hat mich angesteckt und ich habe meine Ernährung auf Linsen und Kichererbsen statt Fleisch und Käse umgestellt. Ich esse jetzt kaum Fleisch und fühle mich fantastisch. Von den Milchprodukten konsumiere ich Joghurt und Buttermilch zum Müsli-Frühstück und einen Schuss Milch zum Kaffee. Hartkäse lasse ich auch wegen dem schlechten Cholesterin weg.

Ich finde, man kann den Fleischkonsum und Käsekonsum auch wegen der Klimakrise weglassen. In dem Standardartikel steht:

‚Wer auf Hülsenfrüchte setzt, schützt außerdem die Umwelt. Um die gleiche Menge Eiweiß aus Rindfleisch zu generieren wie aus Hülsenfrüchten, verbraucht man nämlich sechsmal mehr Wasser. Für ein Kilo Rindfleisch sind 46 Quadratmeter Platz nötig, für ein Kilo Bohnen oder Erbsen nur 3,6 Quadratmeter. Und bei der Produktion von einem Kilo Rindfleisch entsteht 36-mal so viel CO2 wie bei einem Kilo Kichererbsen. Der Anbau verbessert außerdem die Bodenqualität und hilft, Düngemittel zu reduzieren. Knieli weiß: „Hülsenfrüchte sind Stickstoffbinder, sie waren früher wichtiger Bestandteil in der Fruchtfolge. Das heißt, sie bringen Stickstoff in den Boden ein, der sonst durch synthetische Düngemittel zugeführt wird.“‚ –

Düngemittel sind Treibgas-Schleuder: Dünger als Klimakiller schreibt der Spiegel. ‚Wird Stickstoff (N) nicht von Pflanzen aufgenommen, kann daraus im Boden Lachgas entstehen, das in die Atmosphäre entweicht. Lachgas ist ein 300 Mal stärker wirkendes Treibhausgas als Kohlendioxid und trägt sechs bis sieben Prozent zum weltweiten Treibhauseffekt bei. Es hält sich rund 120 Jahre in der Atmosphäre.‘

Michaela Knieli bringt auch köstliche Rezepte, eine Risipisi-Pfanne, ein indisches Linsendal und Brownies mit Kidneybohnen.
Quelle: Hülsenfrüchte-kleine Retter …