
Wissen4Future Teil 6: Energiewende und Verkehrswende: Prof. Dr. Johannes Schmidt von der Universität für Bodenkultur Wien forscht zu unterschiedlichen Aspekten der Energiewende und erneuerbaren Energien. Er hielt den ersten Teil des 6. Vortrags im Rahmen des Wissen4Future Klima- und Biodiversitäts- Grundkurses zum Thema „Energiewende“. In seinem Vortrag erklärt er, wie sich die derzeit erzeugte und verbrauchte Energie aufteilen, und welche technologischen Möglichkeiten zur Dekarbonisierung bestehen. Wenn wir fossile Energie verwenden, müssen wir das CO2 abscheiden. Wichtig wird die Energie-Effizienz und Stromerzeugung.
Ein Ausstieg aus den Emissionen veranlasste das IPCC ( der UNO Ausschuss für Klimaänderungen) zu verschiedenen hoffnungsvollen Szenarien. Es geht davon aus, dass die Emissionen auf Null gehen.


Den zweiten Teil des Vortrags hielt Prof. Dr. Günter Emberger, der an der TU Wien den Forschungsbereich Verkehrsplanung- und Technik leitet. Er beschreibt die Verbindung zwischen den geforderten Reduktionspfaden und Maßnahmen zur Dekarbonisierung, aber auch gesellschaftlichen Werten und Verhaltensweisen. Ohne ein völlig anderes Konzept und Verständnis von Transport sind die Klimaziele nicht erreichbar. Technologie alleine kann das Problem der zu hohen Emissionen nicht beheben. Wichtig ist die Verringerung der Bodenversiegelung. 70 % der fossilen Energien müssen in der Erde bleiben.
Es ist ein Gewinn an Lebensqualität, von der Abhängigkeit vom Auto und den fossilen Energien befreit zu werden. Die Frage ist, ob wir die Zeit noch haben.
Um die Klimaziele von 2 Grad zu erreichen müssen wir unsere Mobilität einschränken, 2050 nur 11km pro Tag mit der Bahn, 0,7km pro Tag mit dem PKW fahren und 2050 können wir keine Flugreisen mehr machen. Quelle: mobalance, eine klimaverträgliche Alternative für die Mobilität von morgen.


