Es gibt Lösungen

Schließt euch zusammen!
Mir bekannt wurde Susan Solomon, als Papst Franziskus die US-amerikanische Chemikerin und Klimaforscherin vor drei Jahren an die Päpstliche Akademie der Wissenschaften berief. Solomon forscht zur Veränderung der Atmosphäre. Sie war sehr erfolgreich in der Bekämpfung des Ozonlochs und fordert ein Stopp des Verbrennens von Kohle, Erdöl und Erdgas. Menschen sollen sich zusammenschließen und gemeinsam ihre Stimme erheben.

The Observer fragt sie: Eine Lehre aus Ihrem Buch ist, dass, wenn Sie ein gewöhnlicher Mensch sind, der sich über die Klimakrise Sorgen macht, das Wirkungsvollste, was Sie tun können, darin besteht, sich mit anderen zusammenzuschließen, um auf Veränderungen zu drängen.

Susan: Solomon: Ja, das ist mit Sicherheit die größte Wirkung. Es war der Anstoß für so viele Umweltprobleme in der Vergangenheit und hat uns bei diesem Problem bereits in Gang gebracht. Um Himmels willen, geben wir jetzt nicht auf, wir stehen kurz vor dem Erfolg. Das ist die grundlegende Botschaft des Buches.

Interview aus der Zeitschrift The Observer:

Klimawissenschaftlerin Susan Solomon: „Lasst uns jetzt nicht aufgeben – wir stehen kurz vor dem Erfolg“, Autor: Killian Fox

Die US-Atmosphärenchemikerin spricht darüber, warum sie den Pessimismus der meisten Klimawissenschaftler nicht teilt, über die Reparatur der Ozonschicht und warum Jacques Cousteau ihr Held ist.

Susan Solomon wurde in Chicago geboren und wuchs dort auf. Sie promovierte in Atmosphärenchemie an der University of California, Berkeley. Sie ist bekannt für ihre Arbeit in den 1980er Jahren, in der sie feststellte, wie die schützende Ozonschicht der Erde durch vom Menschen hergestellte Chemikalien zerstört wurde. Ihre Studien bildeten die Grundlage des Montrealer Protokolls von 1989 – ein internationales Abkommen, das dazu beitrug, 99 % dieser schädlichen Lösungsmittel zu eliminieren. Solomon ist heute Professorin für Umweltstudien und Chemie am MIT und Autorin von drei Büchern. Das neueste davon, Solvable: How We Healed the Earth, and How We Can Do It Again, (Lösbar: Wie wir die Erde geheilt haben und wie wir es erneut tun können?) wendet Lehren aus früheren Umwelterfolgen auf die Klimakrise an.

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Die Letzte Generation in Deutschland ändert die Strategie

Nach dem Kleben

Die Letzte Generation blockiert nicht mehr Straßen, sie steht vor Gericht. Kein Grund zum Aufgeben für Eika Jacob und ihre Tochter Ronja. Die Politik mag sie ignorieren – doch da sind die kleinen unverhofften Erfolge.

von Nana Gerritzen vom 28.07.2024

Dieser Text stammt von der sehr guten Webseite https://www.publik-forum.de/politik-gesellschaft/nach-dem-kleben des Internetauftritts von Publik-Forum

Für mehr Ehrlichkeit in der Klimadebatte: Eika Jacob protestiert vor dem Bremer Landtag

Hitze passt zu dem, was hier verhandelt wird. Im Oktober 2022 hatten sich Eika Jacob und ihre damals 16-jährige Tochter Ronja gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Gruppe »Letzte Generation« mit Sekundenkleber auf die Straße geklebt, um gegen eine Klimapolitik zu protestieren, die aus ihrer Sicht – und der des Weltklimarats – in die Katastrophe zu führen droht.

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Profil: Was wurde eigentlich aus den Forderungen des Klimarats?

Leonore Gewessler

„Setzt die Forderungen um!“ Die Letzte Generation Österreich fordert von der Bundesregierung, dass die Forderungen des Klimarates umgesetzt werden.

Vor über einem Jahr kam es zu einem Treffen von Klimarat und Ministerin Leonore Gewessler. Diese präsentierte dabei eine Antwort von 123 Seiten auf die 93 Forderungen des Klimarates.

Das profil schrieb damals: „profil hat das Dokument einer Auswertung unterzogen. So viel vorweg: Umgesetzt ist noch kaum etwas, vieles wird versprochen – und für das seit Jahren überfällige Klimaschutzgesetz heißt es weiterhin lapidar: „derzeit noch in politischer Verhandlung“.“

Die Auswertung und das damaliges Ergebnis von Christina Hiptmayr und Franziska Dzugan (profil) : Es sind 28% der Forderungen sind teilweise umgesetzt, 2 Forderungen sind tatsächlich umgesetzt, für 14% der Klimarats-Empfehlungen fühlt sich der Bund nicht zuständig, in mindestens 2 Fällen dürften sich die Klimaräte gefrotzelt fühlen, 16% der Forderungen stoßen auf Ablehnung, in 4 Fällen hat man sich wortreich um eine Antwort gedrückt, 19% der Vorschläge sind in Arbeit.

Quelle, 04.12.22: https://www.profil.at/wissenschaft/was-wurde-eigentlich-aus-den-forderungen-des-klimarats/402282383
Antwort des Klimaministeriums auf die Forderungen des Klimawandels Dez. 2022: https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:438f077e-1e72-4710-b270-8b3e9b8950be/BMK_Klimarat_Antworten_UA.pdf

Das war vor einem Jahr, Dezember 2022. Inwiefern seit dem viel mehr umgesetzt wurde, müsste man das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) in der Wiener Radetzkystraße 2 fragen, und die Antworten auswerten. Man kann auch zusätzlich selber recherchieren. Wer hilft mir?

Eine gute lesbare Übersicht über die Forderungen das Klimarates bringt „Moment“. https://www.moment.at/story/was-fordert-der-klimarat
Der Klimarat ist hier: https://klimarat.org/