
In Pressbaum, NÖ fand eine zukunftsweisende Veranstaltung statt. Hanna Zemlic, eine Schülerin des Wienerwaldgymnasiums brachte die harten Fakten zur Klimakrise und Prof. Helga Kromp-Kolb stellte Handlungsoptionen vor. Die Situation in vielen Ländern wird immer dramatischer: Menschen leiden unter der Dürre, der Trockenheit, dem Starkregen mit den Überschwemmungen, den Hitzewellen und dem Meeresanstieg.
Die Ursache ist der Treibhauseffekt, bei dem immer mehr Treibhausgase die Wärmestrahlen abhalten, ins Weltall zu gehen. Die Verbrennung von fossilen Stoffen wie Erdöl, Kohle und Erdgas erzeugt diese Gase, allem voran CO2 und Methan. Die Sonnenstrahlen kommen jedoch durch und erhitzen die Atmosphäre. Dadurch wird das Klima sehr schnell heiß und chaotisch. Die Natur kann sich nicht so schnell anpassen und viele Tierarten und Pflanzenarten sterben aus. Der gute Boden mit dem Humus wird extrem zerstört und wir verlieren die Lebensgrundlage.
Die Referentinnen sagten auch, was wir dagegen machen können. Einerseits müssen wir uns an die Erhitzung und an die Extremereignissen anpassen. Andererseits müssen wir den CO2- und Methan-Ausstoß auf Null bringen. Damit können wir die Erhitzung hinauszögern. Leider bleibt dieses CO2 für die nächsten 500 bis tausend Jahre in der Atmosphäre und lässt die Wärmestrahlen weiter nicht durch. Umso wichtiger ist, jetzt zu handeln.

In der anschließenden Diskussionen kamen viele Überlegungen auf, die auf ein einfaches und gutes Leben abzielten. Sehr wichtig war, dass viele Jungen mit ihren Wünschen zu Wort kamen. Der Konsens: Ein einfaches Leben kann sehr bereichernd sein. Man kann mit weniger Konsum, weniger Autos, weniger Flugreisen, weniger Fleisch und weniger Statussymbolen glücklich sein und die Zukunft lebenswert gestalten.

